Marianne Weidlich und ich waren zusammen mit unserer FaMI-Klasse im Buchdruck-Museum Hannover.
Das Buchdruck-Museum wurde 2004 von Buchbindern, Setzern, Druckern und weiteren Fachkollegen gegründet. Die Werkstatt ist nach dem Stil einer für den Stadtteil Linden (Hannover) typischen Hinterhof-Druckerei eingerichtet.
Der Buchdruck
Der Buchdruck wird als mechanischer Prozess bezeichnet, bei dem Schriften und Bilder in großer Anzahl auf ebenen Flächen, meist aus Papier, reproduziert wird.
Johannes Gutenberg erfand im 15. Jahrhundert den modernen Buchdruck mit den auswechselbaren Lettern einer Satzschrift in einer Druckpresse. Dies ermöglichte eine schnellere und kostengünstigere Erstellung größerer Auflagen.

Bei unserer Führung haben wir viel über den Buchdruck und seine Geschichte gelernt. Auch haben wir viele alte Druckmaschinen, Setzkästen und Druckwerke gesehen.


Ran an die Lettern
Nach der Führung durchs Museum, durften wir selbst unsere Namen drucken. Dazu haben wir bewegliche und einzelne Lettern aus Blei in einen Winkelhaken gesetzt und unsere Namen gebildet. Die Lettern befanden sich in einem Setzkasten.


Als wir damit fertig waren, wurden die Zeilen aus dem Winkelhaken in die Vorlage der Druckmaschine gelegt.

Dann wurde das Farbwerk der Druckmaschine (eine Korrex Druckmaschine) mit Farbe bestrichen. Wie es weiter ging, könnt ihr im Video sehen.
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Und fertig war unser bedrucktes Papier!
Mir hat die Führung viel Spaß gemacht. Durch das Museum konnte mir das Thema „Buchdruck“ nahe gebracht werden und es war wirklich spannend! Wenn ihr also mal einen freien Mittwoch Nachmittag habt, dann besucht doch mal das Buchdruck-Museum in Hannover. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Marle Düring